IHK-Konjunkturklima 2016–2023

Den Unternehmen in Mittelfranken geht die Zuversicht verloren: Sie sehen sich eingeklemmt zwischen steigenden Kosten und sinkender Nachfrage. Der IHK-Konjunkturklimaindex verliert im Vergleich zum Frühjahr fast 17 Punkte und liegt nun mit 96,1 unter der 100er-„Normallinie“. Corona-Pandemie, russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine, gestörte Lieferketten, Energiekrise: Seit fast vier Jahren bewegt sich die Konjunktur heftig auf und ab, ohne dass ein klarer langfristiger Trend zu erkennen ist. Diese Entwicklung setzt sich auch in der aktuellen Herbst-Konjunkturumfrage der IHK Nürnberg für Mittelfranken fort, an der sich 224 Unternehmen beteiligt haben. Auf der einen Seite steigen Kosten und Preise weiter, auf der anderen Seite sind Umsätze und Erträge unter Druck. Die höheren Zinssätze der Zentralbanken haben zwar die Preissteigerungen etwas begrenzt, aber sie führen auch dazu, dass sich die Betriebe mit Investitionen und die Verbraucher mit Einkäufen zurückhalten.

IHK-Konjunkturklima 2016-2023

Anmerkung: Der Umfragesaldo zu Lage und Erwartungen ergibt sich jeweils aus der Differenz der Anteile negativer und positiver Beurteilungen.
Stand: Herbst 2023.
Quelle: IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung laut IHK-Konjunkturumfrage

Mehrfachnennungen möglich, Angaben in Prozent.

Aktuelle Hemmnisse für das Geschäft