
IHK-Konjunkturklima 2015–2025
In der mittelfränkischen Wirtschaft gibt es auch im Frühjahr kaum Hoffnungsschimmer, die auf einen Aufschwung hindeuten würden. Die Unternehmen klagen weiter über eine schwache Nachfrage aus dem Inland, so ein Ergebnis der aktuellen IHK-Konjunkturumfrage. Und jetzt kommen auch noch Unsicherheiten im Auslandsgeschäft hinzu, die durch die US-Zollpolitik zusätzlich befeuert werden.
Einen ganz leichten Trend nach oben zeigen die Investitionen, der Abbau von Arbeitsplätzen verlangsamt sich. Aber all dies ist von einer echten Wende noch weit entfernt. Der IHK-Konjunkturklima-Index bleibt deshalb deutlich unter der 100-Punkte-Marke und stagniert bei 93,9 Punkten.
Die Betriebe aus Mittelfranken geben bei der aktuellen IHK-Umfrage zu Protokoll, dass schwache Nachfrage, Kostendruck und unbefriedigende wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen fortbestehen. Auch das Dauerthema Fachkräftemangel bleibt relevant. Auf Entlastungen warten sie ebenfalls bisher vergeblich. Ein großer Teil der Unternehmen wird die Preissteigerungen wohl zumindest teilweise an die Kunden weitergeben. Die Inflation wird sich also noch nicht wesentlich abschwächen.
IHK-Konjunkturklima Frühjahr 2025: Wo bleibt der Aufschwung? (www.ihk-nuernberg.de)
IHK-Konjunkturklima 2014-2024: Saldo
Anmerkung: Der Umfragesaldo zu Lage und Erwartungen ergibt sich jeweils aus der Differenz der Anteile negativer und positiver Beurteilungen.
Stand: Frühjahr 2025.
Quelle: IHK Nürnberg für Mittelfranken.
Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung laut IHK-Konjunkturumfrage
Mehrfachnennungen möglich, Angaben in Prozent.
Aktuelle Hemmnisse für das Geschäft
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