IHK-Konjunkturklima 2014–2024
Eine sinkende Nachfrage und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sorgen für schlechte Stimmung in der mittelfränkischen Wirtschaft: Der IHK-Konjunkturklima-Index ist im Herbst auf 92,5 Punkte abgestürzt – den niedrigsten Wert der letzten zwei Jahre. Dies ist das zentrale Ergebnis der aktuellen IHK-Umfrage zur Konjunktur.
Zur Verschlechterung der Lage tragen steigende Arbeitskosten, die weiterhin hohen Energiepreise und anhaltende Schwierigkeiten bei der Fachkräftegewinnung bei. Vor allem sorgen sich die Betriebe aber wegen der rückläufigen Nachfrage und Auftragseingänge, weil sich die Verbraucher zurückhalten. Auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen bereiten den Unternehmen Probleme, da es ihnen an Planungssicherheit fehlt und sie sich hohen Bürokratie- und Abgabelasten ausgesetzt sehen.
Damit hat sich wieder Ernüchterung breit gemacht, denn im Frühjahr war noch die Hoffnung aufgekeimt, dass sich die wirtschaftliche Lage stabilisieren könnte. Bei der damaligen IHK-Umfrage war der der Konjunkturklima-Index noch bei 103 Punkten gelegen.
IHK-Konjunkturklima 2014-2024
Anmerkung: Der Umfragesaldo zu Lage und Erwartungen ergibt sich jeweils aus der Differenz der Anteile negativer und positiver Beurteilungen.
Stand: Herbst 2024.
Quelle: IHK Nürnberg für Mittelfranken.
Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung laut IHK-Konjunkturumfrage
Mehrfachnennungen möglich, Angaben in Prozent.
Aktuelle Hemmnisse für das Geschäft
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